Ist SEO tot? Das Zero-Click-Paradox

Wie man mit weniger Traffic mehr Direktbuchungen erzielt!

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Wir haben dieses Thema bereits im Januar in unserem Artikel Von der generativen Suche zu den Operatoren angesprochen.

Unser Fazit damals: Für die Hotellerie liegt die Herausforderung heute weniger in der Sichtbarkeit als vielmehr darin, ein wirklich einzigartiges Erlebnis zu bieten.

Aber in einer sich rasant verändernden Welt – wo stehen wir heute?

Teil 1: Fangen wir von vorne an

Die generative Suche, die auf eine Anfrage direkt eine KI-generierte Antwort liefert, führt zwangsläufig zu weniger Klicks als die klassische Suche (Gartner prognostiziert, dass bis 2028 viele Websites über 50 % ihres organischen Suchverkehrs verlieren könnten, da Nutzer vermehrt auf generative KI-Suche umsteigen). Der Traffic auf Webseiten – insbesondere von Hotels – nimmt daher stetig ab.

Aber bedeutet das automatisch weniger Buchungen? Ganz und gar nicht. Schauen wir uns an, warum das so ist.

Teil 2: Welche Strategien helfen weiter?

A. Markenstrategie

Ihr Hotel – oder Ihre Hotels – sind Marken. Und wenn das noch nicht der Fall ist, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, eine klare, konsistente und erkennbare Markenstrategie zu entwickeln.

Als Hotelier ist das Ihre stärkste Waffe, um unabhängig zu bleiben und langfristig echten Wert zu schaffen. Hotels, die Gäste langfristig binden, haben eines gemeinsam: eine starke Identität. Sie sind weniger abhängig von der reinen Logik des Revenue Managements. Sie ziehen Gäste an, die engagiert sind, nicht zufällig kommen, gerne wiederkehren und über Sie sprechen.

Stellen Sie sich eine einfache Frage: „Warum buchen Ihre Gäste bei Ihnen?“ Wenn Sie die Antwort nicht kennen – fragen Sie sie!

Nutzen Sie das Feedback, um eine einzigartige Beschreibung jedes Ihrer Hotels zu verfassen. Und mit „einzigartig“ meinen wir: Sie darf von keinem anderen Hotel kopiert werden können.

Diese Übung mag unbequem sein, ist aber sehr aufschlussreich. Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie sich kaum von Ihren Mitbewerbern abheben – und dass viele Gäste zufällig auf Sie gestoßen sind.

Deshalb ist es entscheidend, eine klare Perspektive einzunehmen und eine klar definierte Zielgruppe anzusprechen. Jedes Hotel hat seine eigenen Merkmale – Lage, Atmosphäre, Ausstattung – und spricht damit nur einen bestimmten Teil des Marktes an: Ihre idealen Gäste.

B. Content-Strategie: Machen Sie Ihre Daten nutzbar

Sobald Ihre Bekanntheit durch eine starke Markenstrategie gefestigt ist, geht es darum, die Erwartungen Ihrer Gäste konkret zu erfüllen. Dazu haben Sie einen oft unterschätzten Schatz: die Daten über Ihr Hotel.

Heute sind diese Daten oft verstreut, schlecht strukturiert – oder nur im Kopf Ihrer Mitarbeitenden vorhanden.

Schritt 1: Zentralisieren Sie Ihre Daten. Sammeln Sie alle relevanten Informationen: USB-Anschlüsse im Zimmer, Zimmeraussicht, glutenfreie Optionen beim Frühstück usw. Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen? Gute Nachricht: Q-Data ist dafür gemacht. Es sammelt über 3100 strukturierte Datenpunkte, die speziell auf Hotels zugeschnitten sind.

Schritt 2: Präsentieren Sie diese Daten auf Ihren eigenen Kanälen. Veröffentlichen Sie diese Informationen auf Ihrer Website, in Broschüren oder auf Social Media:

  • Ergänzen Sie FAQs (z. B. mit Q-SEO) mit Antworten auf häufig gestellte Fragen.
  • Nutzen Sie klare, kurze Absätze.
  • Verwenden Sie Listen oder Bullet Points.
  • Beantworten Sie konkrete Fragen direkt.
  • Verwenden Sie einfache, leicht verständliche Sprache.

Schritt 3: Teilen Sie diese Daten über Ihr eigenes Ökosystem hinaus. Verbreiten Sie Ihre Daten auch auf:

  • OTAs (z. B. Booking, Expedia), Social Media (Facebook), Reiseagenturen …
  • Persönliche Assistenten und KI-Systeme über Protokolle wie MCP und A2A, die strukturierten Zugriff auf Ihre verlässlichen Informationen ermöglichen.

Mehr dazu im Artikel: Von der generativen Suche zu den Operatoren.

C. Werbestrategie: Von der Klicklogik zur Sichtbarkeitslogik

SEO-Strategien zielten bisher darauf ab, Klicks zu generieren. Heute sollten sie mit einer AEO-Strategie (Answer Engine Optimization) kombiniert werden – mit dem Ziel Sichtbarkeit statt Klicks.

Warum Sichtbarkeit (gemessen in CPM) statt Klicks (CPC)? Weil es heute nicht mehr reicht, gefunden zu werden – Sie müssen gewählt werden.

Zwei technische Voraussetzungen: LLMS.txt & IndexNow

Starten Sie mit dem LLMS.txt-File auf Ihrer Website. Dieses erlaubt generativen KI-Modellen (ChatGPT, Perplexity, Claude etc.), Ihre Seiten korrekt zu lesen und zu interpretieren.

Nutzen Sie auch das IndexNow-Protokoll von Bing. So kann ChatGPT Ihre neuen Inhalte fast sofort verarbeiten. Ohne dieses Protokoll kann es Wochen dauern, bis Ihre Inhalte in der generativen Suche erscheinen.

Die Customer Journey dauert 18 Tage...und viel kann passieren. Zwischen der ersten Recherche und der Buchung vergehen im Schnitt 18 Tage. In dieser Zeit nutzt der Kunde viele Kanäle:

  • Klassische Suche (Google, Bing)
  • Generative Suche (ChatGPT, Perplexity)
  • OTAs
  • Soziale Netzwerke
  • Reiseblogs & -portale
  • Reisebüros
  • Podcasts, YouTube, Foren …

Ihr Hotel sollte mindestens auf zwei dieser Kanäle auftauchen – denn echte Sichtbarkeit beginnt, wenn ein potenzieller Gast Sie aus zwei verschiedenen Quellen kennt.

Neues Budget-Gleichgewicht: CPM vs CPC Ihr Online-Marketingbudget sollte sich schrittweise zugunsten von Sichtbarkeit (CPM) verschieben – und nicht mehr ausschließlich auf Klicks (CPC) konzentrieren. Aber Achtung: Streichen Sie CPC-Kampagnen nicht komplett. In einer Welt, in der Zero-Click zur Norm wird, helfen sie Ihnen, kostenlose Sichtbarkeit zu erzeugen.

D. Vertriebsstrategie: Neue Realität, neue Methoden

Ein Websitebesuch, eine Preisanfrage, eine Buchung… Jede Kundeninteraktion kostet heute mehr – und dieser Trend wird sich fortsetzen.

Was heißt das für Sie?

  • Nutzen Sie ein CRM, um Ihre Gästedaten effektiv zu strukturieren und zu verwalten.
  • Generieren und pflegen Sie Leads – aktiv!
  • Zentralisieren Sie Ihre Kommunikationskanäle (E-Mail, Telefon, Chat, Messaging). Eine KI wie Velma kann hier für bessere Reaktionszeiten und höhere Effizienz sorgen.
  • Motivieren Sie Ihre Teams zum aktiven Verkauf – mit klaren Anreizen.
  • Setzen Sie auf Loyalitätsprogramme. Große Hotelgruppen machen es vor: Es ist günstiger, Bestandskunden zu halten, als ständig neue zu gewinnen.

Alle Recherche-Tools haben eines gemeinsam: Sie basieren auf strukturierter, verständlicher, genauer und konsistenter Information.


Teil 3: Fazit – SEO nicht beerdigen – aber sich auch nicht vollständig darauf verlassen

SEO ist in der Hotelbranche nicht tot. Aber wer seine gesamte Marketingstrategie darauf aufbaut, steuert langfristig auf ein Problem zu. Wo früher Google unangefochten dominierte, entstehen heute neue Tools. Und alle diese Werkzeuge – auch in Zukunft – haben eines gemeinsam: Sie verlassen sich auf strukturierte, verständliche, genaue und konsistente Informationen.

Wenn Sie kurzfristig nur eine einzige Maßnahme umsetzen können, dann priorisieren Sie folgende Tools:

  • Q-Data: Ihre speziell für die Hotelbranche entwickelte Datenbank mit über 3100 strukturierten (verständlichen, genauen und konsistenten) Informationspunkten.
  • Velma: Ihre fortschrittliche KI-Assistentin, die anonyme Website-Besucher in qualifizierte Leads verwandeln kann.
  • Q-Sales: Ihr zentrales Tool zur Nachverfolgung und Konvertierung von Leads.
  • Q-SEO: Ihr dynamischer FAQ-Generator, der Ihre Sichtbarkeit bei KI-gestützten Suchanfragen verbessert..

Bewusst ausgeklammert haben wir in diesem Artikel die Strategien, mit denen Sie das Potenzial der MCP- und A2A-Protokolle ausschöpfen können. Dieses Thema wird Inhalt eines zukünftigen Beitrags sein.

© Image: Shutterstock 

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