Aber was genau ist eigentlich ein MCP?

Und vor allem: Wie verändern MCPs die Hotelbranche?

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Heutzutage muss man mit mehreren Tools jonglieren:

  • Eines für Preise und Verfügbarkeit (das PMS),
  • eines zur Verwaltung der Reservierungen (das CRS),
  • eines für Hoteldaten, Beschreibungen und Fotos: Spa, Frühstück, Parkplatz usw. (Q-Data),
  • und noch eines für Gästeinformationen (das CRM).

Teil 1: Welches Hauptproblem wird das MCP lösen?

MCP = Werkzeugkasten

Es handelt sich um eine Zusammenstellung all dieser Tools (PMS, CRS, CRM, Q-Data) in einer einzigen, intelligenten, gut organisierten und leicht zugänglichen Box.

Ergebnis

Konversations Agenten oder Plattformen (Gemini, ChatGPT, Perplexity usw.) müssen nicht mehr überall suchen. Sie öffnen die Box und greifen direkt auf strukturierte, zuverlässige Echtzeitdaten zu. Dadurch können sie Antworten geben — oder sogar eine Buchung abschließen — sofort.

Beispiel

Die Anfrage könnte lauten: „Haben Sie am nächsten Wochenende ein schallisoliertes Zimmer mit USB-C-Anschlüssen und bieten Sie im Restaurant ein vegetarisches Menü an?“

Wenn dein MCP sowohl deine Buchungsmaschine als auch eine gut dokumentierte, strukturierte Datenbank wie Q-Data enthält, können KI-Agenten komplexe Anfragen wie diese bearbeiten.

KI-Agenten werden nicht mehr nur auf statische Daten zugreifen – MCPs ermöglichen den direkten Zugriff auf die aktuellsten und verifizierten Informationen.

Wir befinden uns jedoch noch in einem frühen Stadium; es ist noch unklar, wann oder wie öffentliche LLMs (ChatGPT, Perplexity, Gemini usw.) direkt am Hotel-MCPs angeschlossen werden. Aber früher oder später wird es passieren — aus mehreren Gründen:

  • Um auf reichhaltigere Inhalte als bei OTAs zuzugreifen, sofern eine tief strukturierte Datenbank wie Q-Data verfügbar ist.
  • Um sich auf offizielle, regelmäßig aktualisierte Informationen zu stützen.
  • Weil eine MCP-Verbindung günstiger (und energieeffizienter) ist als Web Scraping.
  • Weil die MCP-Datenbank weit mehr Daten enthalten wird als eine Website.

Und wie werden die Agenten die MCPs finden?

Über das MCP Registry — das zentrale Verzeichnis aller MCPs. Es listet, überprüft und verbindet alle kompatiblen KI-Server und -Tools. Es ist die Schlüsselkomponente, die jedes MCP zu einem offenen, interoperablen Standard für KI-Governance und – Konnektivität macht.

In der Zwischenzeit ist es ratsam, Ihre Website und Ihr digitales Ökosystem zu optimieren, damit sie in der Welt der generativen Suche lesbar sind (SEO und AEO, FAQs, OTA-Updates, Google-Profil).
Siehe hierzu den vorherigen Artikel: „Ist SEO tot? Das Null-Klick-Paradox.“

Mögliche Szenarien

Das OTA-Szenario

ChatGPT hat kürzlich die Einführung des Agentic Commerce Protocol (ACP) angekündigt – ein Schritt in Richtung direktem E-Commerce und bald auch direkter Hotelbuchungen, ohne sichtbare Zwischenhändler.

In diesem neuen Ökosystem erscheinen OTAs als natürliche Partner der generativen KIs: Ihre umfangreichen Kataloge und die reibungslose technische Integration machen sie zu idealen Datenlieferanten für LLMs.

Das Ergebnis: OTAs könnten sich das Monopol auf die generative Suche sichern – was zu verzerrten Suchergebnissen führen könnte, bei denen bevorzugte Angebote je nach kommerziellen Vereinbarungen des Hotels hervorgehoben werden.

Langfristig könnte dies ein erhebliches Risiko für die Hotelbranche darstellen.
Aktuell sind jedoch nur Booking.com und Expedia direkt in die ChatGPT-Suche integriert – das Monopol ist also noch fraglich. Fortsetzung folgt …

MCP-Szenario

Wenn LLMs und Konversationsagenten direkten Zugriff auf Hotel-MCPs (oder zumindest auf die MCPs der teilnehmenden Hotels) erhalten, können sie Echtzeitpreise und eine Vielzahl detaillierterer Daten abrufen: Ausstattung, Dienstleistungen, Gästebewertungen, Fotos usw.
Reisende würden dadurch eine breitere, detailliertere und objektivere Übersicht über alle verfügbaren Optionen erhalten.

Die wahrscheinliche Realität

Wie so oft liegt die Wahrheit vermutlich irgendwo dazwischen.
Letztlich werden die Kunden die Wahl haben, entweder über eine OTA zu buchen oder direkt über das MCP des Hotels.

Hotels müssen daher ihre offizielle Website mit einem MCP ergänzen, das Verfügbarkeiten, Preise und vor allem viele Daten (Q-Data) enthält.
Siehe Artikel: „Wie sieht die Zukunft meiner Website aus?

Teil 2: Ein weiteres Problem, das MCPs lösen werden (über das niemand spricht)

Die Hotels der Zukunft werden nicht nur eine interne KI haben, sondern Dutzende davon:
eine im Fernseher, eine im Roomservice-Roboter, eine an der Rezeption, eine auf der Website, eine am Telefon, in Teams, Slack, Copilot usw.

Jede dieser KIs wird wahrscheinlich von einem anderen Anbieter installiert, der jeweils sein eigenes (mehr oder weniger effizientes) Datenset erstellt.

Das unvermeidliche Ergebnis: Diese KIs werden inkonsistent sein. Wenn du der TV-KI und der Website-KI dieselbe Frage stellst, wirst du vermutlich unterschiedliche Antworten erhalten.

Einmal mehr erweist sich das MCP als die einzige „Single Source of Truth“, vorausgesetzt, es basiert auf einer tiefen, detaillierten und gut strukturierten Datenbank wie Q-Data.

Eine unstrukturierte Datenbasis – etwa eine einfache RAG-ähnliche Mischung aus Hotelquellen (Website, Broschüren, Flyer usw.) – würde dagegen nur zusätzliche Verwirrung stiften.

Teil 3: Was kurzfristig zu tun ist


Hotels müssen jetzt zügig von Website und FAQ zum offiziellen MCP mit ihren Q-Daten übergehen.


Dass Sie bis hierhin gelesen haben, ist bereits ein ausgezeichneter erster Schritt.
Der nächste besteht darin, mit der Vorbereitung Ihres MCP-Servers zu beginnen.
Kontaktieren Sie Ihre PMS-, CRM-, Buchungs-Engine- und KI-Lösungsanbieter, um sich über deren jeweilige Roadmaps zu informieren – und bringen Sie sie dazu, gemeinsam an einem koordinierten Rollout zu arbeiten.

Doch schon jetzt können Sie wirksam handeln:

-Optimieren Sie Ihre Website für die generative Suche, indem Sie Ihre FAQs integrieren – dynamisch, mehrsprachig und gestützt auf eine solide Basis von Kundenbewertungen.
Siehe: SEO and AEO with AI and Big Data.“

-Halten Sie Ihr Google-Unternehmensprofil sowie Ihre Daten auf allen OTAs und Metasuchplattformen aktuell – Daten müssen überall konsistent sein, um von LLMs als glaubwürdig erkannt zu werden.
Dafür ist ein Tool wie Q-Channel äußerst hilfreich.

Fragen Sie sich nun: Was sind die wesentlichen Elemente, um ein Hotel auszuwählen und zu buchen?

  • Verfügbarkeit, Preise und Inventar (ARI) → das PMS/CRS
  • Strukturierte Hoteldaten → Q-Data
  • Gegebenenfalls Zugang zum Treueprogramm → das CRM

Die Revolution ist bereits im Gange, und Hotels müssen sich auf diese Echtzeit-Datenrevolution vorbereiten – aufgebaut auf verifizierten, strukturierten Informationen (Q-Data) innerhalb von KI-Plattformen.
Wenn KI-Oberflächen buchbar werden, könnte die historische Dominanz der OTAs ins Wanken geraten – und neue, konversationelle Buchungsmöglichkeiten direkt für Hotels eröffnen.
Und all das wird sich auf den MCPs gründen.

Wir werden uns also vom offiziellen Website-Modell über die offizielle FAQ hin zum offiziellen MCP mit den offiziellen Daten (Q-Data) bewegen.

Fazit

OTAs kämpfen nicht mehr um Klicks — sie kämpfen um das Gespräch zwischen dem Nutzer und den KI-Agenten.
Um sichtbar zu bleiben, müssen Hotels daher ihre Daten direkt in diese Agenten einspeisen.

Dynamische, mehrsprachige FAQs (Q-SEO) werden zu einem strategischen Vorteil: Sie liefern LLMs zuverlässige Antworten und ermöglichen es Hotels, in den Konversationsergebnissen zu erscheinen — derzeit die einzige glaubwürdige Alternative zum OTA–LLM-Duopol.

Die Integration der OTAs basiert auf dem Model Context Protocol (MCP) — derselben Technologie, die bereits von Q-Data verwendet wird.
Die Zukunft der Hotelsichtbarkeit wird von standardisierten, offenen und interoperablen Datenflüssen abhängen:
Verfügbarkeit, Preise und Inventar (ARI) kombiniert mit strukturierten Hoteldaten (Q-Data).
Und all das wird im MCP Registry aufgelistet sein.

Wir sprechen nun schon seit neun Monaten darüber. Tag für Tag wird es Realität.
Und das ist erst der Anfang — wir haben noch nicht einmal das A2A-Protokoll (Agent-to-Agent) erwähnt, das noch leistungsfähiger ist.
Es wird es dem Agenten des Reisenden ermöglichen, direkt mit dem Hotelagenten zu kommunizieren, über Services zu verhandeln, Upgrades zu besprechen und Buchungen völlig autonom zu bestätigen. Siehe Artikel: „Wie persönliche Assistenten das Gastgewerbe verändern werden.“


Hoteliers, ihr könnt später nicht behaupten, ihr wärt nicht informiert gewesen – wir haben es euch früh genug gesagt.

Amen !

FAQ

01 Was ist ein MCP für Hotels?

Ein MCP für Hotels (Model Context Protocol) ist ein neuer offener Standard, der alle zentralen Systeme eines Hotels — PMS, CRS, CRM und Q-Data — in einer einzigen intelligenten, KI-gestützten Plattform vereint. Dadurch werden Verfügbarkeiten, Preise, Inventar, Fotos, Beschreibungen und Gästedaten in Echtzeit synchronisiert.

Das MCP macht diese Daten sofort zugänglich für KI-Assistenten und Large Language Models wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity, ebenso wie für private KI-Assistenten (Chatbots, KI-Telefone, Roboter, Smart-TVs…). Dadurch können Gäste verifizierte, aktuelle Informationen erhalten und sogar direkt über KI buchen.

Das MCP für Hotels entwickelt sich zur Schlüsseltechnologie der KI-basierten Hotellerie.

02 Wie verändert ein MCP die Hotelbranche?

Die Einführung eines MCP revolutioniert die Hotelbranche. Statt statische Webseiten zu durchsuchen, greifen KI-gesteuerte Assistenten auf dynamische Hoteldaten zu, um präzise, personalisierte und sofortige Antworten zu liefern. Sie können komplexe Fragen beantworten, passende Optionen empfehlen und komplette Buchungen in Echtzeit durchführen.

Dieses neue Modell reduziert die Abhängigkeit von OTAs, verbessert das Gästeerlebnis und stärkt die Sichtbarkeit von Hotels in generativen und konversationalen Suchanfragen (AEO). Das MCP wird damit zu einem strategischen Vorteil im Zeitalter der generativen und agentischen KI.

03 Wie können sich Hotels auf die Einführung eines MCP vorbereiten?

Um sich optimal auf ein MCP vorzubereiten, sollten Hotels zunächst ihre wichtigsten Daten strukturieren und synchronisieren: Verfügbarkeiten, Preise, Inventar (ARI) und detaillierte Hotelbeschreibungen mit vollständig strukturierten Daten (Q-Data). Diese Grundlage ist entscheidend für eine effiziente KI-gestützte Distribution.

Anschließend sollten sie mit ihren Technologiepartnern — PMS-, CRM-, Channel-Manager- und Buchungsmaschinen-Anbietern — zusammenarbeiten, um zukünftige Kompatibilität mit dem Model Context Protocol sicherzustellen.

Während sie auf die vollständige Integration warten, können Hotels ihre KI-Sichtbarkeit bereits stärken, indem sie:

  • ihre FAQs und Inhalte für konversationelle KI-Suche (AEO) optimieren,
  • Konsistenz auf Google Business, OTAs und Metasearch-Plattformen sicherstellen,
  • Tools wie Q-Channel nutzen, um präzise Daten überall zu verbreiten.

Wer sich heute auf das MCP vorbereitet, ist morgen bereit für KI-native Buchungen.

© Image: Shutterstock 

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